Mein Name ist Cara Schmid. Ich habe mein Praktikum, dass wegen Corona ausgefallen ist, freiwillig in den Sommerferien von 12.07.-24.07. nachgeholt.

Die Zeit in der Buchhandlung hat mir sehr gefallen, und ich habe es nicht bereut, zwei Wochen meiner Sommerferien für das Praktikum „geopfert“ zu haben. Ich habe viele sehr unterschiedliche Bereiche im Leben eines Buchhändlers kennenlernen dürfen. Obwohl mir schon vorher klar war, dass man in diesem Beruf nicht nur an der Kasse steht und sich nett mit den Kunden unterhält, war ich doch überrascht, wie viel im Hintergrund passiert.

Direkt an meinem ersten Tag in der Buchhandlung, durfte ich schon beim Wareneingang mithelfen und Aufkleber mit den Namen der Kunden auf die bestellten Bücher kleben und sie in die Abholregale einsortieren.

Es gab immer etwas zu tun für mich, sodass ich mich immer miteinbezogen fühlte, und nie Langeweile aufkam.
Neben Tätigkeiten wie kassieren oder neue Bücher einräumen, gab es natürlich auch so etwas wie die Regale abstauben. Das fand ich allerdings nicht so schlimm, da ich dadurch eine bessere Übersicht bekommen habe, welche Bücher es in der Buchhandlung so gibt.

Ich durfte auch einen Tisch mit Reisekrimis neu dekorieren, was mir großen Spaß gemacht hat. Die „strengen“ Regel für das dekorieren/ aussehen dieser Tische, haben mich jedoch überrascht. Alles zielt natürlich darauf ab, dass es für den Kunden übersichtlich gestaltet ist, dass da sogar Geometrie eine große Rolle spielt, hätte ich nicht vermutet.

Mein persönliches Highlight des gesamten Praktikums waren die drei Vertretergespräche, bei denen ich dabei sein durfte. Im Voraus bekam ich die Aufgabe mich auf die Gespräche vorzubereiten, d.h. die Verlagsvorschauen durchzusehen. Ich bekam sogar die Erlaubnis, in den Katalogen der einzelnen Verlage meine Favoriten zu markieren. Was mich besonders gefreut hat war, dass Herr Seehausen meine Vorschläge teilweise in seine Bestellung mit einbezogen hat.

Insgesamt hat mir meine Zeit in der Buchhandlung viel Spaß gemacht. Meine Kollegen und Kolleginnen waren sehr freundlich und ich konnte immer all meine Fragen bei ihnen loswerden.