0

Buchtipps

Éric Vuillard hat ein grandioses Buch geschrieben. En miniature lässt er uns in einem Ton voll dunkler Lakonie in den großen Abgrund des nationalsozialistischen Deutschlands schauen. Es ist ein fast stummes Buch, so langsam und doch so dicht erzählt, dass einem der Atem stockt. Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt. Lesetipp von Florian Grundei

Ein furioser, kurzweiliger Roman! Manchester, 1958: Der ziemlich erfolglose Fotograf Titus Strings gerät durch einen Zufallsauftrag von der britischen Insel zur Brüsseler Weltausstellung und von dort aus auf Umwegen nach Österreich, auf die Spur seiner Geschichte. Ein wunderbar-humoriger Roman mit tollen Dialogen, der wie nebenbei die Nachwirkungen des Faschismus auf Täter und Opfer verhandelt.

Ich kann beim Lesen dieses bezaubernden, kleinen Romans nicht anders: ich denke, dass der Autor, genau wie der Protagonist, nur eines im Leben will, und das ist erzählen. Bis der Arzt kommt. Bis es Tag wird. Bis alles anders ist. Bis er gerettet wird. Und das macht er so charmant und geistreich und witzig, dass jeder seiner Geschichte, die sich erstaunlicherweise genau so ereignet hat, verfällt. Bis das Buch zu Ende ist. Bis ein neues von ihm erscheint. Er kann nicht anders. Lesetipp von Ingeri Gay

Aufmerksam geworden durch eine Radiosendung, las ich dieses kleine Juwel mit staunender Begeisterung. Die Tragik und Komik der Pubertät, die abgründigen Familienverhältnisse und die Macht der Freundschaft geben diesem Roman eine unglaubliche Dichte und Intensität, so dass man von allen vier Protagonistinnen nicht genug bekommt. Zauberhaft! Lesetipp von Ingeri Gay

Vor mir steht ein Filmdöschen. Vor seinem letzten Urlaub hat er es in der Buchhandlung liegen lassen. Darin lagen die abgezählten Münzen für die Zeitung, die er jeden Morgen gut gelaunt bei uns abholte. Letzte Woche haben wir ihn beerdigt. Der ganze Stadtteil hat ihn begleitet. Auf dem Friedhof, in der langen Reihe der Abschiednehmenden, sah ich links und rechts die Namen und Daten der Familien des Bonner Nordens. Jeder einzelne Stein erzählte von Leben und alle zusammen erzählen sie die Geschichte unserer Stadt.

Was der Rock 'n' Roll in der Musik, ist der Kriminalroman in der Literatur: Beide haben einen mitreißenden, aber gleichförmigen Aufbau in vielen Variationen und sind weltweit erfolgreich. Juchzend stürzt man sich als Buchhändler auf die besonderen Kriminalromane, die in ihren üblichen Mustern kleine Perlen beherbergen.

Ich scheine eine Schwäche für Bücher zu haben, die mich thematisch gar nicht interessieren. Ich kann mich nicht für Baseball begeistern, aber Chad Harbachs „Die Kunst des Feldspiels“ fand ich großartig. Auch mein Interesse für Boxen ist minimal, doch der Verlagsvertreterin sei Dank begann ich neulich Takis Würgers Debüt „Der Club“ zu lesen und habe es erst mit dem letzten Buchstaben weglegen können. Dieses Buch ist vom ersten Satz bis ins 
Lesebändchen ein meisterhaftes Buch!

Ich habe dieses Buch ausgewählt , weil ich es interessant finde, wie die Hauptperson Billie damit umgeht, dass sie nicht bei ihrer Mutter bleiben kann , und stattdessen in eine Pflegefamilie kommt.

Das Buch „Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein fesselnder Thriller, bei dem man nicht aufhören kann zu lesen.

Die Buchreihe "Bartimäus" von Jonathan Stroud ist eine sehr gute Jugendbuchreihe, die auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Es wird aus verschiedenen Sichten geschrieben,in vielen Kapiteln erzählt Bartimäus aus der Ich-Perspektive.Worüber ich am meisten lachen musste waren meistens seine sarkastischen Kommentare.

UNSER aktueller Tipp

 
Schnitzel Surprise

Schnitzel Surprise

von Heitz, Markus

Zum Artikel

12,00 €inkl. MwSt.

Kurzfristig lieferbar

In den Warenkorb